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bio

Nein, diese Seite handelt nicht von Lebensmitteln oder Kompost.
Ein wenig "biologisch" wird es wahrscheinlich trotzdem, denn "bios" (griechisch) heißt Leben und darum soll es hier gehen. Um das Meine, übrigens; schließlich soll der geschätzte Leser, der sich auf diese Seiten verirrt, nicht völlig im Dunkel darüber gelassen werden, was der grob umrissene Hintergrund dessen ist, weshalb und worüber ich schreibe.
Und das klassische "about me" finde ich an dieser Stelle zu englisch (obwohl ich die englische Sprache liebe und eigentlich sogar viel mehr auf Englisch blogge als auf Deutsch). Die Übersetzung "über mich" fand ich zu platt, und so weiter. Doch bevor ich hier nun eine Abhandlung über die Namensgebung dieser Seite schreibe, zurück zu meiner Bio.

Was mich wohl am meisten (ge)prägt (hat), war die unbestimmte Diagnose "Stoffwechselstörung im Knochenbereich" als ich 5 Jahre alt war. Bis heute (zum jetzigen Zeitpunkt bin ich 37 Jahre alt) wurde ich über 25 mal an verschiedenen Gelenken operiert, habe mittlerweile 2 Hüft- und 2 Kniegelenksprothesen und eine Schulter-Teilgelenks-Prothese; langsam aber stetig steigende Schmerzen seit dem 12. Lebensjahr, war ich bereits in diversen Unikliniken und dennoch weiß man nicht, wie man meine "Krankheit" nennen soll. Die Ärzte versuchen es mit "degenerative Skelett-Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis", Rheuma habe ich jedoch nicht. So gibt es viele Symptome, aber keine konkret benennbare Ursache. Und obwohl man mir das auf den ersten Blick alles nicht ansieht, schränkt es doch ungemein ein. Das fing schon bei der Berufswahl an (ich wäre sonst wohl nicht "freiwillig" Justizbeamtin geworden) und ist inzwischen mehr denn je der bestimmende Faktor jedes einzelnen Tages geworden. Obwohl ich bereits vor 10 Jahren ohne weiteres hätte dienstunfähig geschrieben werden können, bin ich noch voll berufstätig. Ich möchte an jedem Tag, mag er noch so beschwerlich sein, so viel mitnehmen bzw geben, wie nur irgendwie geht. Ich weiß, dass meine Zeit begrenzt ist und genieße jede Minute, in der ich noch halbwegs aktiv sein kann.
In der Gegend vom Santa Monica Pier, 2003 in Californien, USA

Der zweite entscheidende Faktor, der mein Leben bestimmt, ist Jesus Christus und der Glaube an ihn und daran, dass alles in dieser Welt von ihm kommt und endlich zu ihm zurück führt. Obwohl es streckenweise nicht diesen Anschein hat, weil das Böse noch überwiegt. Er ist (und mir ist völlig bewusst, dass diese Aussage politisch total inkorrekt ist) nicht nur ein sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich erfahre das täglich am eigenen Leib. Mein Wunsch ist, dass dieses wahre Leben durch das Meine immer mehr reflektiert werden kann.