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Freitag, 13. Juli 2007

Freitag der Dreizehnte

Inspiriert von Anju und ihrem Post möchte ich den Aberglauben, dass "Freitag der 13." Unglück bringt, entkräften.

Wie ich schon erwähnt habe, bin ich von einer Mutter erzogen worden, die uns vorgelebt hat, wie man an Gott und Seine Macht glaubt und die uns niemals solche dummen Sachen erzählt hat wie "wenn du mit einem Schlüsselbund spielst, verursacht das einen Streit unter Familienmitgliedern" (das ist ein Aberglaube, von dem mir eine portugiesische Freundin erzählt hat) oder "stelle niemals Schuhe auf einen Tisch, das bringt Unglück". Sie würde eher sagen "stelle niemals Schuhe auf den Tisch, das ist ecklig!"
Einmal hatte ich mir neue Schuhe gekauft und ging danach noch zu einer Freundin. Ich wollte ihr meine neuen Schuhe zeigen und stellte sie dazu auf ihren Tisch... Ganz schlechte Idee! Sie war fast geschockt und sagte mir - na du kannst es dir sicher schon vorstellen. So "lernte" ich den absolut unplausiblen Zusammenhang zwischen meinen Schuhen auf dem Tisch und irgendwelchem Unglück. Aber ich lache immer noch darüber und weigere mich, es zu glauben.

Aber zurück zu Freitag dem 13ten, heute. Als ich das erste Mal in der Schule vom "Freitag dem Dreizehnten" und seinem "Verhalten" (HAHA!) hörte, entschied ich mich, ihn als meinen "Glückstag" zu erklären. Ich wollte die Bedeutung nicht umdrehen - das wäre ja gerade Aberglaube anders herum - zu glauben, dass ein bestimmter Tag Glück bringt. Nein! Das ist nicht meine Intension.
Ich wollte nur gegen den Strom schwimmen und vielleicht einigen Leuten zeigen, dass sie vor oder an diesem speziellen Tag keine Angst haben brauchen.

So lies mal über meine Freitag-den Dreizehnten-Erfahrung:
Ich brauche dringend ein Kleid oder so was ähnliches für die Hochzeit meiner Freundin. Eines für die standesamtliche Trauung am 14. August (ich bin eine der Trauzeugen und sollte daher nicht gerade "gewöhnlich" aussehen) und eins für die kirchliche Hochzeit am 17. August. Und ich suche schon seit Tagen! Und ich hasse shoppen! Diese Tatsache ruiniert wahrscheinlich das Klischee über Frauen und shoppen, aber es ist wahr. Meine liebste Art, Klamotten zu kaufen ist: In ein Geschäft kommen, etwas sehen, es anprobieren (es pass natürlich auf Anhieb perfekt) und kaufen.

Und YEY - genau das ist heute passiert! Obwohl Freitag der Dreizehnte ist. Na das nenn ich Unglück!
Und das Lustige daran ist, ich wollte eigentlich überhaupt nicht nach einem Kleid schauen, ich war nur auf dem Weg von einem Arzt zum anderen. Ich wollte nur schnell in der neuen Mall beim Bahnhof Halt machen, um ein paar Lebensmittel zu kaufen, weil ich eine Stunde Zeit zwischen den Arztterminen hatte. Und anstatt zum "tegut" reinzugehen, lief ich direkt in einen Modeladen daneben. Wie ferngesteuert. Und ich verließ das Geschäft ca. 40 Min. später mit einem neuen Outfit. Ich werde Bilder davon machen, wenn ich es gebügelt habe - es ist nämlich gerade in der Waschmaschine...!

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